Page 17 - Robert Charlier: Goethe als Übersetzer (Preprint; 2009)
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Robert Charlier: Goethe als Übersetzer







                           JOACHIM HEINRICH CAMPE, Wörterbuch der deutschen Sprache.  5 Bde,  Braunschweig 1807-11 –
                           JOHANN  CHRISTIAN  AUGUST  HEYSE, Handwörterbuch der deutschen Sprache mit Hinsicht auf
                           Rechtschreibung, Abstammung und Bildung, Biegung und Fügung der Wörter, sowie auf
                           Sinnverwandtschaft. Nach den Grundsätzen einer Sprachlehre angelegt. 3 Bde, Magdeburg
                           1833-49 – Deutsches Wörterbuch von JACOB GRIMM und WILHELM GRIMM. 16 Bde, Leipzig 1854-
                           1971 – DANIEL  SANDERS, Handwörterbuch der deutschen Sprache, 2 in 3 Bdn, Leipzig 1869 –
                           MORIZ  HEYNE, Deutsches Wörterbuch. 3 Bde, Leipzig 1890-95 – HERMANN  PAUL, Deutsches
                           Wörterbuch, Halle 1897 – Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache von RUTH KLAPPENBACH
                           und WOLFGANG  STEINITZ, hg. von der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin [seit
                           1972: Akademie der Wissenschaften der DDR], 6 Bde, Berlin 1961-77.
                        4  Vgl. Goethe-Wörterbuch,  (Artikel) Diktionär: „[…]  Schreibung nur teilw[eise]  eingedeutscht
                           […] a  Enzyklopädie, (Real-)Lexikon  [Abraham Chaumeix] citirt die Kirchenväter so falsch, als er
                           das Dictionnär […] citirt 45,196,3 RamNeffeAnm […] man durchsuche Dictionnaire, Bibliotheken,
                           Nekrologen N3,240,22 FlH IV metaphor[isch] [:] das alte lebendige Encyklopädische Dicktionair
                           [ChWBüttner] B7,24,1 ChStein 8.3.85 u[nd]ö[fter] b  Wörterbuch Doctor Noehden […] der .. eine
                           Grammatik und ein Dictionnaire geschrieben hatte.. B42,131,7 ANicolovius 11.4.27 K […].“
                           [GOETHE-WÖRTERBUCH, hg. von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der
                           Akademie der Wissenschaften in Göttingen und der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.
                           Bd. 2 (1989), Spalte 1205, Zeilen 24-30 – im Folgenden GWb;  die Stellenangaben der
                           Belegzitate im Wörterbuch beziehen sich auf die Weimarer Ausabe; s. im Folgenden].
                        5  Vgl.  ROBERT CHARLIER: Synergie und Konvergenz. Tradition und Zukunft historischer Semantik am
                           Beispiel des Goethe-Wörterbuchs. In: Begriffsgeschichte im Umbruch? Hg. von Ernst Müller
                           (Archiv für Begriffsgeschichte. Sonderheft Jg. 2004). Hamburg 2005, S. 169 –  ULRIKE  HAß-
                           ZUMKEHR: Deutsche Wörterbücher – Brennpunkt von Sprach- und Kulturgeschichte (Berlin; New
                           York 2001), S. 100-05.
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                           PAUL  FISCHER, Goethe-Wortschatz. Ein sprachgeschichtliches Wörterbuch zu Goethes sämtlichen
                           Werken. Leipzig 1929, S. 787-905.
                        7   Die lemmabezogene Angabe des von Goethe übersetzten Wortes bzw. der zu Grunde liegenden
                           Phrase des fremdsprachigen Originaltextes wurde im GWb ab dem Buchstaben L auf Grund neuer
                           Straffungsrichtlinien eingeschränkt.
                        8   Vgl. GWb, (Artikel) Bearbeitung: […] „c  […] für: Übersetzung, vereinzelt für: freie Bearbeitung
                           eines fremdsprachigen Werkes Cellini .. Die Zeit, welche ich auf die B. verwendet, gehört unter die
                           glücklichsten meines Lebens B16,275,26 Zelter 29.8.03 […] uö (Übersetzung u) bühnengerechte
                           Einrichtung Obgleich Schiller diese neue B. [von Götz] selbst nicht übernehmen wollte 40,99,22
                           Üb dtTheat  zwei Scenen abgedruckt, damit die Schauspieler .. unserer B. [von Voltaires
                           'Mahomet'] vielleicht einige Neigung schenken möchten 40,68,25 Üb:Mahomet uö  für:  Dramati-
                           sierung so oft mißlungene B. von beliebten Romanen in Schauspielen 41 ,66,26 Shakesp u kein
                                                                                  1
                           Ende […].“ [GWb Bd. 2 (1978), Sp. 132, Z. 22-31; vgl. auch ebd. Sp. 130, Z. 51-63 sub voce
                           ,bearbeiten‘].

                        9   Zum Zeitungsverdruss des greisen Goethe vgl. GERO VON WILPERT, Goethe-Lexikon, Stuttgart 1998,
                           S. 1215:  „Goethes unzählige Male […] drastisch betonte Abneigung gegen die banalen oder
                           entstellenden Tageszeitungen, deren Lektüre er einmal  im  Alter als Zeitverschwendung ansah,
                           veranlaßte ihn 1830/31, monatelang keine Zeitungen mehr zu lesen […] – allerdings hielt er zum
                           Vorteil der Blätter diesen Vorsatz nicht lange durch.“
                        10  Vgl.  HEINZ  HAMM, Goethe und die Zeitschrift ,Le Globe‘. Eine Lektüre im Zeichen der



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